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Fortbildung | what the frust | Körperbasiert diskriminerungskritisch Lernen

22.01.2024

Diskriminierungserfahrungen oder auch Erfahrungen von Überlegenheit schreiben sich in unsere Körper ein. Bei Stress ziehen wir die Schultern hoch, bei einer Situation, die uns Unwohlsein bereitet, wird unser Brustkorb eng, wenn wir wütend werden, fängt unser Herz laut und schnell an zu schlagen.

Worauf weisen mich diese körperlichen Signale hin?

Was steckt hinter Gefühlen wie Schuld, Scham oder Hoffnungslosigkeit beim Lernen über Macht- und Ungleichheitsverhältnisse?

Wie kann ich mit Emotionen beim Lernen umgehen und ins Handeln kommen?

In der Fortbildung wollen wir gemeinsam erforschen, wie und wo gesellschaftliche Machtstrukturen wirken und was diese mit uns persönlich zu tun haben. Wir gehen der Frage nach, wo wir selbst Macht haben und in welchen Situationen wir uns machtlos fühlen.

Nach dem Ansatz des transformativen und ganzheitlichen Lernens wollen wir neben einem inhaltlichen Fokus auf Diskriminierung auch einen Fokus auf unsere Emotionen legen, die bei der Beschäftigung mit dem Thema in uns hochkommen und diesen Zeit und Raum geben. Denn das Lernen über Diskriminierung hört nicht auf der Verstandsebene auf. Wir nehmen dabei nicht nur „negative“ Emotionen wie Schuld oder Scham in den Blick, sondern schauen auch, welche Gefühle dort noch in uns schlummern. Denn Lernen sollte in diesem Raum ebenso Freude, Zugewandtheit und Mut zur Veränderung in uns hervorrufen.

Über den Raum:
Wir sind ein Braver Space/Mutiger Raum und bewusst über gesellschaftliche Machtverhältnisse und Diskriminierungen. Diese werden sich auch in unserem Raum in unterschiedlichen Wissensständen widerspiegeln. Wir bemühen uns, dass es zu keinen erneuten Verletzungen oder Traumata kommt – gleichzeitig können wir dies nicht garantieren.

Trainerinnen: Filiz Alheraki, Tinka Greve

Wer kann teilnehmen?
Die Fortbildung ist offen für alle Interessierten die bereits Vorerfahrungen im Themenfeld Diskriminierungskritik mitbringen und neue Lernansätze ausprobieren wollen.

Wie wird gearbeitet?
Wir arbeiten mit Methoden der Körperarbeit, der Theaterpädagogik und des transformativen Lernens. Bringt gerne bequeme Kleidung und (wenn gewünscht) Yogamatten mit.

Bedarfe?
Gibt es besondere Bedarfe, die wir bei der Konzeption berücksichtigen sollten? Dann gib diese gerne bei der Anmeldung im Kommentarfeld an. Wir bemühen uns, eine Teilnahme möglich zu machen.

Zeit und Ort
8. Februar 09.30-17 Uhr
Ort: VNB e.V. Geschäftsstelle Hannover
Calenberger Esplanade 2
30449 Hannover

Kosten
Die Fortbildung ist aufgrund unserer Förderung durch den AMIF für die Teilnehmenden kostenfrei.

Ansprechpersonen: Tinka Greve (tinka.greve@vnb.de)

Anmeldung hier.